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Der Düdelsheimer Kirchplatz wird aufgewertet

Am Düdelsheimer Kirchplatz stehen Veränderungen an: Der zentrale Platz zwischen der evangelischen Kirche und der Hauptstraße erfährt über die nächsten Wochen einige zeitgemäße Neuerungen. So sollen u. a. der südliche Bereich, auf dem sich ein Podest mit Platanen befindet, umgestaltet werden: Eine neue Sitzbank sowie einen neuen Fahrradständer unweit der Bushaltestelle soll es geben. Es wird der dritte neue Fahrradstellplatz, der seit vergangenem Februar an zentralen öffentlichen Flächen in Düdelsheim entstanden ist.

Im nördlichen Teil des Platzes werden die beiden Sandstein-Pfosten, die das Eingangstor zu Friedhof und Kirche bilden, sowie die Treppenstufen erneuert. Diese Maßnahme ist aufgrund des schlechten Zustands des Sandsteins und des Untergrunds notwendig. Ortsvorsteher Ramon Franke hat die zwei schweren Säulen vergangene Woche eigens in einem Natursteinwerk im bayerischen Miltenberg abgeholt und zum Steinmetz Betz nach Orleshausen gefahren, wo sie weiter verarbeitet werden. In den kommenden Tagen sind Kirche und Friedhof deshalb nur über die Wingertgasse zu erreichen.

Auf der Westseite des Platzes befindet sich eine denkmalgeschützte Trafo-Station aus Sandstein. Der heimische Netzbetreiber OVAG nutzt den historischen Bau seit kurzem nicht mehr und hat diesen der Stadt Büdingen überlassen. Stattdessen ist ein deutlich kleinerer OVAG-Bau auf dem gegenüberliegenden Parkplatz Bei der Kirche errichtet worden. Auf dem Parkplatz sollen idealerweise ein oder zwei Ladesäulen für Fahrzeuge mit Elektroantrieb entstehen. Die Voraussetzungen wurden bereits geschaffen, eine finale Entscheidung steht jedoch noch aus.

Für den historischen Sandsteinturm, der mittlerweile auch leer geräumt ist, wird nun eine Verwendung gesucht. Erste Ideen gibt es bereits: So wurde auf der Ortsbeiratssitzung vergangene Woche überlegt, ob z. B. ein öffentlicher Bücherschrank in den Gemäuern beheimatet werden soll. Ursprünglich hatte die SPD zur Sitzung beantragt, eine solche Bücherzelle am Rathaus zu installieren. Einig war man sich, dass eine solche Initiative eng begleitet werden muss – um Ordnung zu halten, aber auch um die „Qualität“ der Literatur sicherzustellen.