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Ortsbeirat tagt am Dienstag: Halteverbot, Zebrastreifen, digitale Chronik und mehr

Die nächste Sitzung des Düdelsheimer Ortsbeirats findet am Dienstag, 12. April, um 20 Uhr im Alten Rathaus (Schulstraße 10) statt. Im Fokus der Sitzung steht ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen, in dem aufgrund von Sicherheitsbedenken und infolge zahlreicher Beschwerden ein einseitiges eingeschränktes Halteverbot in der Findörfer Straße (Kreuzung Mühlstraße bis Im Hinterfeld) gefordert wird.

Problematische Verkehrslage in der Findörfer Straße.

Erst in der letzten Ortsbeiratssitzung äußerten sich mehrere Bürger besorgt über die Situation (wir berichteten): Die Verkehrslage unmittelbar vor dem Spielplatz sei aufgrund der parkenden Autos nicht nur schwer einzusehen, zahlreiche Autofahrer, die in die Findörfer Straße einbiegen, würden aufgrund der Parksituation auch die Kurven schneiden und so auch Kinder auf dem Schulweg gefährden. Im Anschluss an die Sitzung meldeten sich weitere Bürger, die die Verkehrslage als äußerst gefährlich betrachten. Die Fraktionen im Ortsbeirat führten in ihrem Antrag auch an, dass Einsatzfahrzeuge im Notfall nur schlecht durchkommen.

Alle weiteren Themen der Sitzung haben wir hier zusammengefasst:

Digitalisierung der Düdelsheimer Chroniken: Die CDU beantragt, die Düdelsheimer Chronik 792 – 1992 und ihre Fortsetzung von 1992 – 2017 zu digitalisieren und in aufbereiteter Form unter duedelsheim.de zu veröffentlichen. Dazu muss die Genehmigung des Magistrats der Stadt Büdingen eingeholt werden. Zur Begründung heißt es, man wolle „die umfassende Chronik und die darin enthaltenen Aufarbeitungen inklusive der zentralen zeitgeschichtlichen Abbildungen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen, darunter etwa Neubürgern oder jungen Menschen“. Dies gebe „unseren Mitbürgern die Möglichkeit, sich tiefgehender mit der Geschichte Düdelsheims auseinanderzusetzen, sich stärker mit ihrem Heimatort zu identifizieren und somit einen größeren Bürgersinn zu entwickeln.“

Gemeinsame Sitzung mit dem Seniorenbeirat: Die SPD spricht sich in einem Antrag für eine gemeinsame Sitzung des Ortsbeirats mit dem Seniorenbeirat der Stadt Büdingen aus. Da der Seniorenbeirat nun einige Zeit im Amt sei und erste Schwerpunkte gesetzt hat, sollen diese in einer öffentlichen Sitzung dem Ortsbeirat und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Fußgängerüberweg über die ehemalige K229 / Zum Seemenbach: Die CDU sieht aufgrund des Verkehrs eine Gefahrenstelle für Bürger und insbesondere für Schulkinder, die aus der Straße Zum Seemenbach kommen und die frühere Kreisstraße K229 überqueren möchten – auch im Hinblick auf das neue Baugebiet Eichmorgen. Bereits 2011 hatte die CDU die Errichtung eines Fußgängerüberweges beantragt, weil dies auch Bestandteil des Schulwegsicherungskonzepts der Grundschule sei. Aufgrund fehlender Fußgänger- und Fahrzeugzahlen wurde der Antrag von HessenMobil abgelehnt. „Da die Verkehrsführung zukünftig von der Kreisstraße 229 durch das Gewerbegebiet Else über den Kreisel geführt wird, wird dieses Teilstück eine innerörtliche Straße. Es obliegt dann (…) der Stadt Büdingen, in eigener Regie, diesen Fußgängerüberweg zu genehmigen.“

Rindenmulch für die Seilbahn am Waldspielplatz: Die SPD beantragt, unter der rege genutzten Seilbahn auf dem Waldspieleplatz Rindenmulch zu verteilen, da „die Wiese abgenutzt, sehr matschig und glatt“ ist.

Außerdem soll es um die Ukrainehilfe vor Ort und das Mitwirken des Ortsbeirates zum 50-jährigen Jubiläum der Großgemeinde Büdingen gehen.

Die Sitzung des Ortsbeirats ist öffentlich. Die Teilnehmerzahl der Gäste ist aufgrund der aktuellen Situation begrenzt. Vor, während und nach der Sitzung gilt das ausgehängte Hygienekonzept.